Oxly - Boote

Unterwasserbereich vom Boot inspizieren / 1

2025 © Thomas Gade



Thomas Gade mit B.I.G. Monopod XL mit DiveVolk SeaTouch Max 4 auf einem Steg im Hafen.




Gelegentlich ist es sinnvoll, den unter Wasser liegenden Teil eines Bootes zu inspizieren. Algen, Muscheln oder Seepocken setzen sich im Laufe der Zeit am Unterwasserschiff fest und senken nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Kraftstoffeffizienz. Eine Kontrolle lässt erkennen, ob Handlungsbedarf besteht und etwa ein Taucher zum Säubern notwendig ist oder ob das Boot für eine gründlichere Reinigung aus dem Wasser geholt werden muss.

Besteht der Verdacht, dass sich ein Seil oder eine Angelschnur um die Welle oder den Propeller gewickelt hat, ist eine visuelle Kontrolle für eine wichtig. Solche Hindernisse können nicht nur die Manövrierfähigkeit stark einschränken oder den Antrieb außer Kraft setzen sondern sogar einen Motorschaden verursachen wenn der Fremdkörper nicht rechtzeitig erkannt und entfernt wird.



Um den Propeller gewickelte Wasserpflanze.

Ein weiterer Grund für eine Inspektion ist der Verdacht, dass sich ein Seil oder eine Angelschnur um die Welle oder den Propeller gewickelt hat. Solche Fremdkörper können die Manövrierfähigkeit einschränken, den Antrieb blockieren und im schlimmsten Fall sogar einen Motorschaden verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt und entfernt werden.

Nach Grundberührungen ist eine Schadenskontrolle wichtig, um mögliche Beschädigungen an Ruder, Kiel oder Rumpf zu erkennen. Die Inspektion des Unterwasserbereiches ist auch vor dem Kauf eines gebrauchten Bootes ratsam.

Durch den Einsatz einer am langen Stab befestigten Kamera lässt sich schon mit einfachen Mitteln ein Eindruck vom Zustand unterhalb der Wasserlinie gewinnen. Gut geeignet sind dafür Smartphones in Unterwassergehäusen oder Actioncams. Das Smartphone ermglicht durch das größere Display zeitnah und bereits vor Ort eine Betrachtung der Bilder, wofür die Displays der Actioncams jedoch zu klein sind. Das Smartphone ermöglicht ein schnelles Versenden der Aufnahmen, um sich mit anderen darüber auszutauschen oder Rat für die Fehlerbehebung einzuholen.


Smartphone im wasserdichten DiveVolk SeaTouch Max 4 Gehäuse an einer langen Stange.

Mit Taucherbrille und wasserdichter Kameras kann man sich für Inspektionen ins Wasser begeben. Doch nicht immer sind die Bedingungen dafür ideal. Ohne Neoprenanzug wird ein Aufenthalt im kalten Wasser schnell unangenehm. Vielleicht feht auch die Zeit oder Motivation dazu.

In flachen Gewässern können Schwimmbewegungen Schlamm und Schwebstoffe aufwirbeln und die Sicht erheblich beeinträchtigen. In solchen Situationen bieten Kameraaufnahmen vom Steg aus oder mit einer Stange geführte Kameras eine praktische Alternative, niemand muss ins Wasser.


Starker Bewuchs an einem Z-Antrieb und Propeller eines Boots.

Wenn die Steganlage und die Lichtbedingungen es zulassen, ist eine wasserdichte Kamera an einer langen (Teleskop-) Stange eine gute Alternative. So kann man auch im Winter den Unterwasserbereich einer Steganlage inspizieren oder auf dem Grund nach einem hineingefallenen Schlüsselbund suchen.


Drei Meter langes B. I. G. Monopod XL mit DiveVolk SeaTouch Max 4. Perfekt für Unterwasserfotos, ohne ins Wasser zu müssen.

Empfehlenswert sind dazu die SeaTouch Gehäuse von DiveVolk. Innen bleibt das Smartphone durch eine flexible Folie über dem Touchscreen auch unter Wasser bedienbar.



Das DiveVolk SeaTouch Max 4 wird mit einer langen Stange ins Wasser getaucht.





Starker Bewuchs aus Algen an der Schiffsschraube eines alten Dampfers. Rechts oben ist eine Opferanode von grünen Algen bedeckt.



Wennn das Wasser klar und warm genug ist, kann man mit dem wasserdicht verpackten Smartphone auch am Boot tauchen, um Bilder vom Bereich unter der Wasseroberfläche aufzunehmen.



Schiffsschraube und Ruderblatt unter Wasser

Wie fotografiert oder filmt man auf diese Weise?

Wird das Smartphone an einer langen Stange ins Wasser getaucht, gibt es keine Möglichkeit, es direkt zu bedienen. Eine Fernbedienung über Bluetooth wird ebenfalls nicht funktionieren.

Deshalb installiert man entweder eine App für Intervallfotos, etwa CameraTimer für Android, und stellt vor dem Eintauchen beispielsweise ein, dass das Smartphone 5 Minuten lang pro Sekunde ein Foto aufnimmt. Später muss man sich Zeit nehmen, die wenigen guten Aufnahmen herauszusuchen und alle anderen Bilder zu löschen.

Oder man filmt mit 4K und nutzt den VLC Media Player, um einzelne Bilder aus den Videos als ‚Videoschnappschuss‘ zu speichern.

Wird ein Smartphone an einer langen Stange unter Wasser getaucht, lässt es sich nicht mehr direkt bedienen. Auch eine Bluetooth-Fernbedienung funktioniert dann nicht mehr.

Daher empfiehlt es sich, eine Intervallfoto-App wie CameraTimer für Android zu installieren. Vor dem Eintauchen kann man beispielsweise einstellen, dass das Gerät fünf Minuten lang jede Sekunde ein Foto aufnimmt. Im Anschluss muss man durch h hunderte Aufnahmen scrollen, um die wenigen guten herausfiltern und den Rest löschen.

Alternativ kann man ein Video in 4K aufnehmen und später mithilfe des VLC Media Players einzelne Bilder als Videoschnappschüsse exportieren.


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