Oxly Boote

Auf der Havel durch die Schleuse in Spandau

Thomas Gade © 2011
Eine Tour vom Tegeler See zum Wannsee bedingt eine Schleusung aus der oberen Havel in die untere Havel. Für den kürzesten Weg nimmt man die Spandauer Schleuse. Manchmal ist das Aufkommen an Binnenschiffen und Schubverbänden hoch. Sportboote, die schleusen möchten, sind erst nach der Berufsschifffahrt dran. Manchmal passen die kleinen Motorboote noch mit rein oder sie müssen warten. Wenn die Spandauer Schleuse von Berufsschiffen blockiert ist und die Wartezeiten für Sportboote unerträglich lang sind, gibt es alternativ den Umweg über den Hohenzollernkanal mit der Schleuse Plötzsensee und über den Westhafenkanal zurück zur Havel.


Berlin. Schleuse Spandau. Ein Motorboote fährt aus der Schleusenkammer

Der Wasserhub in der Spandauer Schleuse liegt ca. bei 2,5 Metern und schwankt in Abhängigkeit von der jeweiligen Hoch- oder Niedrigwassersituation. Die Strömung in der Schleusenkammer ist während des Füllens und Auslaufens moderat. Ein Sportboot ist währenddessen leicht in seiner Position zu halten. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn ein größeres Binnenschiff seine Schrauben vor dem Auslaufen in Gang setzt und infolge dessen ein kräftiger Wasserstrom entsteht. Da heißt es, Leinen gut festhalten und abwarten.

Wir filmten unsere Fahrt in einem Motorboot durch die Spandauer Schleuse.


Fahrt auf der Havel und durch die Spandauer Schleuse

Hier ist noch ein Film, der die Spandauer Schleuse von einer nahegelegenen Brücke aus zeigt. Sorry für die Musik. Der Wind pfiff über das Mikrophon und hinter mir fuhren Autos. Der Ton war völlig unbrauchbar. Der Film ist ein bischen langatmig. Der Vorgang dauert eben eine Weile und aus der Postition kann man nur mit dem Zoom spielen. Der Standort, eine Brücke, vibriert was der Brennweite Grenzen setzt.


2011. Sportboote in der Schleuse Spandau